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Beitrag  Keks1 Mo Sep 05, 2011 7:23 am

Also, jetzt was Neues von mir, auch wenn meine letzte Story, "Open your eyes", irgendwie vergeblich auf Rückmeldung gewartet hat.
Vielleicht kann sich der ein oder andere ja doch noch dazu durchringen, sie zu Lesen. Very Happy
Also, die Story spielt vor dem Staffelfinale und so und benannt habe ich sie nach dem wundershcönen Lied von U2, weil ich es irgendwie passend fand.
Dieses Mal lege ich den Fokus auf Tanja's Sicht der Dinge und hoffe, es gefällt euch. Smile

Kapitel 1

Tanja Haffner saß an ihrem Schreibtisch im Essener Polizeipräsidium.
Vor ihr aufgeschlagen lag ein schwarzes Notizbuch, indem sie alles über ihre Patienten festhielt. Gerade betrachtete sie die Seiten Brisgau, Mick.
Gleich hatten sie Sitzung. Die Eintagungen über ihren „Interressantesten Fall“ gingen über mehr als 10 Seiten.
In Gedanken versunken nahm Tanja zwei kleine Wasserflaschen in die Hände und öffnete sie Eine mit Hilfe der Anderen.
Unwillkürlich lächelte sie bei dem Gedanken, wie Mick ihr vor einigen Tagen gezeigt hatte, wie man es machte.
Als sie an die Berührung seiner Hände dachte, lief ihr ein wohliger Schauer über den Rücken und gleich schalt sie sich dafür.
„Nicht Mick Brisgau!“, schimpfte sie laut. Er war nicht nur ihr Patient, ihr Verhältnis war noch um einiges komplizierter.
Da wurde Tanja unsanft aus ihren Gedanken gerissen, als sich die Tür öffnete und Mick eintrat.
„Herr Brisgau.“, begrüßte sie ihn freundlich und mit einer möglichst professionellen Stimme. Sie stand auf, klappte das Notizbuch zu und ging zu ihrem Sessel.
Mick stand nur stumm im Zimmer. „Wollen sie sich nicht setzen?“, fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen.
Endlich gab Mick einen Ton von sich. „Nö.“, lautete die knappe Antwort.
Tanja seufzte resigniert und erhob sich wieder aus dem Sessel. Sie ging zu ihm und stellte sich ihm direkt gegenüber.
„Was ist das Problem?“, fragte sie ihn und stemmte ihre Hände in die Hüften.
Er sah sie an und Tanja glaubte, den Blick schon einmal gesehen zu haben. Nur wo?
„Sie müssen mit mir darüber Reden, nur so kann ich ihnen helfen...“, setzte sie zu einem ihrer Vorträge an, doch Mick machte einen Schritt auf sie zu,
nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste sie leidenschaftlich. Völlig überrumpelt, erwiderte Tanja den Kuss.
Daher kannte sie den Blick also. Genauso hatte er sie vor der Kirche angesehen, bevor er sie ebenfalls geküsst hatte.
Tanja's Körper schrie danach, sich Mick völlig hinzugeben, doch schließlich besann sie sich eines Besseren und löste sich von ihm.
„Ihnen ist schon klar, dass sie nicht einfach hier reinkommen können und mich küssen?“, fragte Tanja, als sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte
und bemühte sich vergeblich, ihn wütend anzufunkeln.
„Ja, wahrscheinlich haben sie Recht. Aber ich konnte einfach nicht anders.“, erwiderte Mick grinsend, doch dann sah Tanja Schmerz in seinen Augen aufblitzen.
„Irgendwas ist passiert, das sie fürchterlich aufgewühlt hat und sie reagieren wieder mit einer Übersprunghandlung.“, stellte sie fest und bemühte sich,
ihre eigene Aufgewühltheit zu verbergen.
„Übersprunghandlung also mal wieder?“, scherzte Mick, doch Tanja sah das Tieferliegende in seinem Blick.
„Was ist passiert?“, wollte sie wissen. Mick lächelte traurig und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch da erklangen die Töne von Bonanza.
Seufzend ging er ans Handy. „Andreas? Ja, ich komme. Bis gleich.“, sprach er ins Telefon. Er klappte es zu und sah Tanja an.
„Wir reden später, Doc.“, meinte er, streifte im Vorbeigehen noch ihre Schulter und lies sie mitten im Raum stehen.
Er hatte ihre Welt mal wieder völlig auf den Kopf gestellt, erkannte Tanja resigniert und fragte sich, was seine Welt aus den Fugen gehoben hatte.
Irgendetwas war passiert, womit er so gar nicht klar kam. Und egal, was es war, beschloss Tanja, sie würde für ihn da sein.
So wie er für sie da gewesen war, als sich ihr Ex-Freund von ihr getrennt hatte.
Im Stillen fragte sie sich allerdings, ob das gut gehen würde.

Fortsetzung folgt...


Zuletzt von Keks1 am Mo Sep 05, 2011 10:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  mum82 Mo Sep 05, 2011 7:33 am

Keks, du bist genial! Es kribbelt gerade total und ich frage mich was ich zahlen muss, damit du ganz schnell weiter schreibst.
Absolut hammer! Bitte Bitte schreib weiter! Und was die Beiträge angeht die manchmal nicht kommentiert werden, so glaube ich, das manche einfach
untergehen. Schubs sie doch hoch!
LG
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Beitrag  kussmausale Mo Sep 05, 2011 7:36 am

Ja...ich frage mich ehrlich gesagt auch ob das gutgehen kann und bin wirklich gespannt, was mit Mick los ist. Hoffe wir erfahren bald mehr Wink
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Beitrag  lemontea Mo Sep 05, 2011 8:20 am

Keksilein'chen! Very Happy
Hm, doof. Jetzt bin ich nicht die Erstleserin, weil ich die Nachricht zu spät gelesen habe. Trottel halt. ^^
Mir tut Micki volle Kanne leid. So wie ich das herauslesen kann und aus der Serie kenne, ist der Gute voll in die Psychotante verknallt, die mal wieder alles runterspielt. Blöde Kuh!
Die soll sich endlich mal in den Arsch beißen und nicht immer kneifen. So kann das ja nichts werden. Manchmal muss man halt ein gewisses Risiko eingehen.
Woah... Aber ich hoffe, dass das jetzt noch nicht so schnell geht und die sich noch lange necken bzw. komplett aus'm Weg gehen und sich dann "unglücklicherweise" über den Weg laufen, wo dann natürlich beide sofort aus der Situation flüchten würde. Obwohl, eigentlich eher Tanja.^^
Aber die könnte Mick ja so zurückweisen, dass er ganz traurig ist und sie erstmal nicht sehen will. Moment'chen, geht das bei ihm überhaupt? Hm, ich denke schon. Der hat ja schließlich auch Gefühle! silent
Ach, Mensch. Hier redet sich wieder jemand fusselig Very Happy
Ich freu mich ganz doll auf die Fortsetzung!

Grüß'chen albino
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Beitrag  tannikim Mo Sep 05, 2011 8:23 am

Ups da wird nicht lange gefackelt! Hoffentlich spannst du uns nicht allzu lange auf die Folter jocolor

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Beitrag  Keks1 Mo Sep 05, 2011 10:52 pm

Danke. ♥️
Ich fürchte aber, dass es anders kommt, als ihr Gedacht hattet. Es wird doch noch ein bisschen länger gefackelt. Very Happy

Kapitel 2


Abends saß Tanja auf der Couch und trank einen Becher Tee, als sich die Tür öffnete und Mick herein trat.
„Na, Frau Doktor?“, begrüßte er sie lächelnd und setzte sich neben sie. Mit Genugtuung sah er, dass sie nicht vorhatte, in ihren Sessel zu flüchten, sondern neben ihm sitzen blieb. „Na, Herr Brisgau?“, fragte Tanja, ebenfalls lächelnd und stellte den Becher auf den Tisch.„Also...“, begann sie dann vorsichtig, „...was ist los?“.
Mick's Lächeln verzerrte sich merkwürdig. „Es...geht um Isabelle.“, sagte er dann zögerlich. Aufmunternd sah Tanja ihn an.
„Sie...ist jetzt fertig mit dem Studium und hat ein Jobangebot bekommen, das sie unbedingt annehmen will. In...Australien.“, seufzte er.
„Sie will mit ihrem Freund dorthin ziehen. Für immer.“, meinte er leise. Tanja sah ihn mitleidsvoll an.
„Und jetzt haben sie Angst, ihre Tochter endgültig zu verlieren?“, fragte sie ihn weich.
„Ja...Ich meine, wie soll ich denn...da kann man doch gar nicht...so weit entfernt!“, überschlug er sich und sah sehr verzweifelt aus.
Vorsichtig nahm Tanja seine Hand. „Sie wissen, dass es in Australien Telefone gibt?“, fragte sie dann lächelnd.
„Wenn sie sich mit ihrem Computer anfreunden, sogar mit Bild.“, setzte sie hinzu. „Telefone..pffff.“, machte Mick und schnaubte verächtlich.
„Und Isa wird ihre Familie in Deutschland ja wohl nicht ganz vergessen.“, beruhigte Tanja ihn leise.
Mick sah erst auf ihre Hand hinunter, die die Seine hielt, und dann in ihr Gesicht. Hoffnung spiegelte sich in seinen Augen.
„Danke...für's Zuhören.“, sagte er dann leise und lächelte sie an. „Danke für's Erzählen.“, lächelte Tanja.
Die Beiden sahen sich in die Augen und Tanja merkte, dass sie unbewusst näher an Mick heran gerutscht war.
Als sie in seine Augen sah, wurde ihr klar, dass auch er näher gekommen war und alles in ihr wollte den Kuss, der wohl aus dieser Situation resultierte.
Trotzdem nahm sie schnell ihren Becher vom Tisch und trank einen Schluck Tee, um die Situation zu entschärfen.
Als sie wieder aufblickte, sah Mick aus dem Fenster. „Ich glaube, ich muss los, Doc.“, sagte er dann plötzlich.
„Oh.“, meinte Tanja und versuchte, ihre Enttäuschung zu verbergen.
Mick stand auf, strich ihr kurz über die Wange und war dann verschwunden. Tanja spürte noch seine Hand und sank auf dem Sofa zusammen.
Tränen stiegen ihr in die Augen. All ihre aufgestauten Gefühle kamen nun raus.
Die Angst, wieder verletzt zu werden; das Verlangen nach Mick; ihre Verwirrtheit über die Gefühle zu ihm;
die Enttäuschung über seinen plötzlichen Abgang; die Furcht, sich auf etwas einzulassen.
Tanja saß auf dem Sofa und Tränen der Verzweiflung liefen ihre Wangen hinunter.
Schluchzend erkannte sie, dass sie wahrscheinlich selbst ein Fall für den Therapeuten war und musste unter Tränen lächeln.
Warum schaffte es Mick Brisgau immer wieder, sie so durcheinander zu bringen?


Fortsetzung folgt.
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Beitrag  TaMi fan Mo Sep 05, 2011 11:40 pm

Gaaaanz toll geschrieben!
Ich finde es gut, dass auch mal eine Story mehr
auf Tanjas Gefühle eingeht!!!
Also schnell weiter Very Happy

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Beitrag  Keks1 Mo Sep 05, 2011 11:57 pm

Uups. Irgendwie ist schon der nächste Teil fertig. Na ja. Was soll man machen?

Kapitel 3

Am nächsten Morgen hatte Tanja sich wieder völlig gefangen und war auf dem Weg in ihr Büro.
Plötzlich stieß sie mit einem Kollegen zusammen, dessen Namen sie nicht kannte. Er hatte einen Becher heißen Kaffee in der Hand und dieser ergoss sich komplett über Tanja.
Sie schrie schmerzerfüllt auf, als das kochend heiße Getränk sie durchnässe. „Oh, verdammt, das tut mir so fürchterlich leid!“, entschuldigte sich der Mann.
„Ach, ich hätte besser aufpassen müssen.“, meinte Tanja und verzerrte das Gesicht.
„Ist alles in Ordnung mit ihnen?“, fragte der Mann. „Ja, es geht schon.“, versicherte ihm Tanja, „Ich habe Wechselsachen in meinem Büro."
Nachdem der Mann sich noch gefühlte 1000 mal entschuldigt hatte, ging Tanja in ihr Büro.
Sie zog den völlig durchnässten Pulli aus und streifte die Hose ab, die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden war.
Als sie nur in Unterwäsche mitten im Zimmer stand, öffnete sich die Tür.
„Herr Brisgau!“, schrie Tanja entsetzt.
„Oh, tut mir l...Wer hat ihnen das angetan?!“, rief Mick und stürzte auf sie zu. Er betrachtete die verbrühte Haut auf ihren Bauch und dem Dekolleté.
„Ein Kollege mit einem Becher voll heißem Kaffee.“, erwiderte Tanja und stieg hastig in eine neue Hose.
„Wer?“, wollte Mick wütend wissen.
„Ich kenne seinen Namen nicht.“, sagte Tanja und schlüpfte in eine frische Bluse.
„Wenn sie ihn wiedersehen, rufen sie nach mir. Den Kerl verhaue ich höchstpersönlich.“, meinte Mick ernst und betrachtete ihren Körper. Schnell knöpfte Tanja die Bluse zu. „Wenn sie das für nötig halten.“, sagte sie dann belustigt.
„Oh ja.“, antwortete Mick und sah sie an.
„Wollten sie eigentlich etwas Bestimmtes?“, fragte Tanja dann uns setzte sich an den Schreibtisch.
„Ich...habe sie schreien gehört und mir Sorgen gemacht.“, gab Mick zu.
„Sorgen um mich? Nett von ihnen.“, sagte Tanja überrascht.
„Tja, sie sind halt meine Lieblingstherapeutin.“, erwiderte Mick verlegen. In Tanja flatterten Schmetterlinge auf und ab.
„Wir sehen uns.“, meinte Mick dann und wollte gehen, blieb aber noch einmal im Türrahmen stehen.
„Ach, Doc?“, sagte er grinsend. Tanja sah auf und ihr Herz machte einen Sprung. „Ja?“, fragte sie.
„Nette Unterwäsche.“, sagte er, grinste spitzbübisch und schloss die Tür.
Drinnen wurde Tanja genauso feuerrot wie ihre spitzenbesetzte Unterwäsche.
Warum hatte sie sich nicht einfach auf der Toilette umziehen können?, fragte sie sich und stöhnte innerlich.

Fortsetzung folgt... Very Happy
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Beitrag  proschat fan Di Sep 06, 2011 2:05 am

Da ist man mal einen Tag nicht da und schwups ist hier so eine grandiose Geschichte.
Ganz Toll ja diesmal wird es wohl Tanja sein die es nicht abwarten kann.
Man erlebt es ja hier hautnah mit wärend des lesens. 'Und kann es sich hier so wunderbar vorstellen.
Das schreit ja förmlich nach mehr.
Und ich möchte gern mehr lesen. Er hätte doch nach ner Salbe fragen können aber vieleicht kommt er ja noch mal wieder....
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Beitrag  tannikim Di Sep 06, 2011 3:17 am

Wow sag ich nur, das ist mal wieder erste Sahne Smile Neutral

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Beitrag  Keks1 Di Sep 06, 2011 6:03 am

Heute gehen die Schreibpferde echt mit mir durch. Very Happy
Also, Proschatfan, mir hat der Gedanke mit der Salbe seeeeehr gut gefallen und deswegen hab ich ihn noch eingebaut. Ich hoffe, du hast nichts dagegen. Smile
Dieses Kapitel dann mit Special Thanks an Proschatfan! Auch wenn es nicht sehr lang ist.

Kapitel 4

Am Nachmittag ging Tanja trotz der peinlichen Situation an Morgen zu Mick, in sein Büro.
„Herr Brisgau?“, fragte sie und trat ein. Mick saß an seinem Schreibtisch und Andreas war nirgends zu Sehen.
„Ja?“, sagte Mick und sah auf.
„Ich..wollte nur fragen, ob sie mit ihrer Tochter noch einmal über ihren Umzug geredet haben.“, meinte Tanja und lehnte sich an seinen Schreibtisch.
„Ja...alles in Butter.“, erwiderte er, lehnte sich zurück und betrachtete sie.
„Wirklich?“, fragte sie zweifelnd.
„Ich habe ihr gesagt, dass ich damit klarkomme, solange sie sich regelmäßig bei mir meldet.“, gab Mick schließlich widerwillig Auskunft.
„Apropos. Wie kommen sie eigentlich mit ihrer Verletzung klar?“, wollte er dann besorgt wissen.
Tanja musste lächeln. „Das wird schon wieder, machen sie sich mal keine Gedanken.“, antwortete sie.
„Hat sich das schon jemand angesehen?“, fragte Mick hartnäckig.
„Nein, aber ich werde einfach selbst eine Salbe auftragen. Es geht mir gut.“, versicherte Tanja ihm belustigt.
„Sicher, dass sie die Salbe selbst auftragen wollen? Ich kann da nur meine heilenden Hände anbieten..“, sagte Mick grinsend.
„Ihre heilenden Hände? Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.“, erwiderte Tanja mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Oh, lassen sie mich sie überzeugen. Meine Hände können an den richtigen Stellen Wunder wirken.“, meinte Mick und grinste sie vielsagend an.
Er kann doch nicht einfach so mit mir flirten?, fragte sich Tanja beschämt.
„Ich glaube, sie lassen ihre Hände lieber da, wo sie sind.“, antwortete sie deshalb.
Sie ging zur Tür und wollte gerade gehen, als Mick noch rief: „Wenn sie meine Hände doch noch brauchen, rufen sie einfach. Ich bin nur ein paar Türen weiter.“
Er grinste sie an. Sie verdrehte die Augen und verlies den Raum.
Doch, er konnte einfach so mit ihr flirten, erkannte sie und seufzte.

Fortsetzung folgt..
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Beitrag  lemontea Di Sep 06, 2011 6:36 am

Haha, die Zwei Very Happy
DER Grund warum ich TaMi liebe. Sie necken sich und zicken sich an, egal wie peinlich die Situation noch vor ein paar Stunden war.
Hach, ja. ^^ Das hast du gut geschrieben, wenn auch leider kurz.
Aber ich freu mich auf die Fortsetzung, bei der ich mich hoffentlich nicht vorm Französisch lernen drücken muss Very Happy
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Beitrag  Keks1 Di Sep 06, 2011 8:41 am

Mensch, Leute. Ich bin gerade voll drin. Very Happy

Kapitel 5

Abends beschloss Tanja, noch zu Uschi zu fahren. Sie hatte sich mit ihr angefreundet und brauchte jemandem zum Reden.
„Hey Tanja! Wie schön, dass du auch mal wieder kommst!“, begrüßte Uschi sie, als sie durch die Tür der Kneipe trat.
„Ja, ich hatte Lust, dich zu Sehen.“, sagte Tanja und lächelte Uschi an. Sie lies sich auf einen der Barhocker fallen.
„Was ist denn los?“, fragte Uschi sie grinsend. „Einfach so kommst du mich doch auch nicht besuchen.“
„Du hast ja Recht.“, gab Tanja zu und erzählte ihr von der Situation am Morgen, in ihrem Büro.
„Warst du damit beim Arzt?“, fragte Uschi sie, von der Geschichte scheinbar unbeeindruckt.
„Nein.“, gab Tanja zu und erzählte Uschi verlegen von dem Gespräch mit Mick über ihre Verletzung.
Uschi seufzte: „Tanja. Weißt du, wer heute Mittag hier saß und mir, auf die Frage hin, woran er denn mit diesem verträumten Lächeln dachte,
genau die gleiche Geschichte mit der Unterwäsche erzählt hat?“
Tanja sah sie mit offenem Mund an. Total verblüfft stotterte sie: „Was?...wie?..ich verstehe nicht.“
„Du hast schon richtig gehört, Süße. Mick war nicht gerade böse darum, dich so gesehen zu haben, selbst wenn deine Haut verbrüht war.
Eher bist du sowas wie der Traum seiner schlaflosen Nächte.“, sagte Uschi grinsend.
„Ach, Quatsch.“, meinte Tanja und machte eine abwerfende Handbewegung. In ihr drinnen feierten die Schmetterlinge eine wilde Party.
„Mach mir mal nen Schnaps, Uschi.“, forderte sie ihre Freundin auf.
„Uh, so schlimm? Du musst ganz schön verschossen in ihn sein.“, grinste Uschi. Entgeistert sah Tanja sie an.
„Ja, meinst du, ich merke das nicht?“, fragte Uschi sie. Sie kippte ihr einen Schnaps ein, den Tanja in einem Zug leerte.
„Und Mick sitzt hier jeden Abend. Er erzählt mir zwar nicht immer, was in seinem Kopf vorgeht, aber ein bisschen bekomme ich schon aus ihm heraus.
Und Tanja, ich sag dir, du bist ein großer Bestandteil seiner Gedanken.“, eröffnete Uschi ihr.
Tanja's Unterlippe begann zu Zittern. „Noch einen, Uschi.“, flüsterte sie und hielt ihr das Schnapsglas hin.
Uschi kippte ein und sagte: „Also Tanja. Du solltest dir Gedanken darüber machen, was du willst.“
„Aber... es ist doch noch gar nicht...so ernst, oder?“,fragte Tanja und ihre Stimme zitterte.
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass er sich über kurz oder lang in dich verliebt.“, meinte Uschi.
Tanja stiegen Tränen in die Augen. „Uschi, das ist nicht so einfach. Ich bin seine Therapeutin und außerdem ich... habe Angst...“, flüsterte sie leise.
„...wieder verletzt zu werden.“, beendete Uschi den Satz. Tanja sah sie an und Uschi nahm ihre Hand.
„Die Angst kann ich dir nicht nehmen. Aber du sollstest darüber nachdenken, ob er das Risiko nicht wert ist.“, meinte sie lächelnd.
Tanja starrte in ihr leeres Glas.
„Alkohol war noch nie gut, um Kummer zu ertränken.“, sagte sie dann und Uschi wollte etwas erwidern, doch Tanja stand auf und rannte zur Toilette.
Während des ganzen Gesprächs hatte sie 8 Schnäpse getrunken, auf nüchternen Magen.
Uschi konnte sie bis zum Tresen würgen hören und lächelte.
Tanja würde ihren Weg finden.
Wenn sie erst mal wieder aus der Toilette gekommen war.

Fortsetzung folgt... Very Happy
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Beitrag  mum82 Di Sep 06, 2011 8:43 am

Mensch kekschen die Story ist der Hammer.
Das ist echt Tanja und Mick LIKE! Dieses Katz und Maus Spiel
Ist genial. Wobei ich auch meine heraus zulesen, das es diesmal
Mick ist, der erlegt werden muss. Bitte schreib schnell weiter.
Ik freu mir ;-)

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Beitrag  kussmausale Di Sep 06, 2011 10:01 am

Oh Mann da warst du ja heute ordentlich in Schreiblaune Smile Find ich richtig gut, gleich wie die letzten Teile. Eine tolle Story <3
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Beitrag  tannikim Di Sep 06, 2011 11:16 pm

Tolle Story, endlich mal wieder was mit Uschi. Very Happy

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Beitrag  Keks1 Di Sep 06, 2011 11:27 pm

Danke, ja gestern lief es gut, aber jetzt bin ich mir unsicher, wie es weitergehen soll.
Von wegen Tanja muss Mick erlegen, dass ist eigentlich so ein Nebeneffekt, der nicht Absicht war...
Also, bald geht's weiter. Vielleicht gucke ich mir mal ein paar TaMi-Video's an. Das inspiriert vielleicht...
LG, Keeeeeeks1 Smile
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Beitrag  Keks1 Mi Sep 07, 2011 5:08 am

Also, es geht weiter, Mädels...Smile

Kapitel 6


Als Tanja am nächsten Morgen aufwachte, brummte ihr Kopf.
Der Alkohol gestern Abend war definitiv zu viel gewesen und sie hatte die halbe Nacht wachgelegen, weil sie an Mick denken musste.
Schließlich war sie mit dem Gedanken eingeschlafen, dass sie den Dingen ihren Lauf lassen wollte. Es würde sich schon alles richtig entwickeln. Was auch immer richtig war.
Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und musste sich festhalten, weil sie von einem Schwindelanfall gepackt wurde. Sie taumelte ins Badezimmer und duschte ausgiebig. Nachdem das heiße Wasser sie einigermaßen belebt hatte, schlang sie ein Handtuch um sich und ging zurück ins Schlafzimmer.
Auf einmal klingelte es an der Tür. Nur in ihr Handtuch gehüllt, öffnete Tanja die Tür.
„Mick! Was ist denn los?“, fragte sie ihn überrascht. Er trat ein.
„Was los ist? Wir haben uns alle ganz fürchterliche Sorgen um sie gemacht! Es ist halb 12!“, regte er sich auf.
„Was?“, fragte Tanja verwirrt und sah auf ihre Uhr. Verdammt, er hatte Recht.
„Und an ihr Handy sind sie auch nicht gegangen. Ich..., also wir dachten, ihnen wäre etwas passiert.“, meinte Mick und lies sich auf das Sofa sinken.
„Ja, Martin, alles okay. Mhm. Ja. Tschö.“, sprach er dann in sein Handy. Er seufzte.
Tanja sah ihn an. Solche Sorgen hatte er sich um sie gemacht, nur weil sie verschlafen hatte. Irgendwie süß. Sie lächelte.
„Was?“, fragte Mick und sah sie an.
„Ich...habe nur an etwas gedacht.“, antwortete Tanja schnell.
„Ja...?“, wollte Mick wissen. Er sah schon nicht mehr wütend aus.
„Nichts wichtiges.“, beteuerte Tanja. Unschlüssig stand sie, in ihr Handtuch gewickelt, da.
„Wie geht es so mit der Salbe?“, fragte Mick grinsend.
„Gut, danke.“, gab sie ungerührt zurück. „Ich geh mir dann schnell mal was Anziehen.“, fügte sie hinzu und verschwand im Schlafzimmer.
„Soll ich helfen?“, rief Mick hinterher und grinste spitzbübisch.
„Nicht nötig, Herr Brisgau. Ich schaff das schon alleine.“, kam die Antwort von drinnen.
Tanja zog sich schnell etwas an und kämmte durch ihre nassen Haare. Für's Föhnen hatte sie wohl keine Zeit.
„Also, wir können dann...Mick?“, fragte sie suchend als sie das Zimmer betrat, denn er saß nicht mehr auf dem Sofa.
„Hier.“, ertönte es aus einer Ecke des Zimmers. Er stand da und betrachtete die Bilder an der Wand.
„Ist das ihre Nichte?“, wollte er wissen und deutete auf das Foto eines Babys.
Tanja lächelte. „Ja.“
Mick sah sich die anderen Bilder an. „Wer ist das?“, fragte er mit einem verkniffenen Gesichtsausdruck und zeigte auf ein Bild, das Tanja und einen Mann zusammen zeigte.
„Mein Bruder.“, grinste sie.
Mick entspannte sich sichtlich und er wand sich ihr zu. „Warum haben sie eigentlich verschlafen?“, fragte er sie dann.
„Ich...war gestern Nacht wohl zu lange auf.“, meinte Tanja und rieb sich die Augen.
Mick's Gesichtsausdruck wurde hart. „Aufregende Nacht gehabt?“, meinte er und versenkte die Hände tief in seinen Hosentaschen.
„Ja, aber nicht so, wie sie denken.“, sagte Tanja seufzend.
„Wie denn dann?“, wollte er mit hochgezogenen Augenbrauen wissen.
„Na ja...“, druckste Tanja herum. „Das Alkohol keine Lösung für Probleme ist, muss man halt immer wieder neu entdecken.“, sagte sie schließlich, so vage wie möglich.
Mick sah sie mit einem weichen Blick an. „Sie wissen, dass ich für meine Lieblingstherapeutin immer da bin.“, meinte er lächelnd.
„Danke.“, erwiderte Tanja nur, sah ihn aber an und lächelte. „Vielleicht sollten wir jetzt ins Präsidium fahren, bevor die noch eine Vermisstenanzeige rausgeben.“, meinte sie dann. „Okay, los, hopp in den Wagen, Frau Doktor!“, sagte Mick grinsend und klimperte mit seinem Schlüssel. „
Und wie komme ich dann heute Abend nach Hause?“, fragte Tanja zögernd, obwohl sie seine Antwort bereits kannte.
„Das muss ich sie wohl oder übel nach Hause fahren.“, antwortete Mick und sah so aus, als würde ihm das gar nicht leid tun.
Tanja seufzte ergeben. „Wo steht ihr Wagen?“

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Beitrag  mum82 Mi Sep 07, 2011 6:48 am

Ui Ui Ui! Was für ein Geplänkel. Wieviele Elfmeter muss Mick eigentlich noch verschiessen?
Keks, du schreibst sowas von authentisch, genauso könnte es im Drehbuch stehen. Bitte schreib schneller
weiter...
Dein größter Fan ;-)



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Beitrag  proschat fan Mi Sep 07, 2011 10:19 am

Oh ja das ist sowas von klasse und das Mick sie heim bringt ist das beste.
Mal sehn wie lange Tanja noch zögert
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Beitrag  lemontea Do Sep 08, 2011 1:27 am

cybernanny82 schrieb:
Dein größter Fan ;-)
Stimmt nicht! Very Happy

Toller Teil.
Als ich das mit dem Babyfoto gelesen habe, hab ich erstmal nen Schreck bekommen, weil ich dachte, du hattest die gleiche Idee wie ich Surprised Ist ja aber zum Glück nicht so. ^^
Mick ist aber auch nur ein gaaaanz kleines bisschen eifersüchtig, oder?
Aber das ist ja auch gerade so süß, irgendwie. ^^
Bin gespannt auf die Fortsetzung! Smile
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Ort : Über Uschi's Kneipe

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Beitrag  Keks1 Fr Sep 09, 2011 4:40 am

Danke, danke , danke. Smile Ich freue mich, dass es euch gefällt. So, hier geht es weiter...

Kapitel 7

Als Tanja abends das Präsidium verließ, wartete Mick schon auf sie. An seinen Opel gelehnt stand er da und lächelte sie an.
Tanja lächelte ihn ebenfalls an und lehnte sich neben ihn ans Auto. „Na...“, meinte Mick, „Wie war der Rest ihres Tages?“
„Gut, danke. Ferchert war zwar sauer, aber was soll ich machen.“, antwortete Tanja.
„Dann... fahre ich sie jetzt wohl nach Hause.“, sagte Mick und wartete auf ihren Einwand.
„Okay...“, erwiderte Tanja, unsicher, was sie sagen wollte. Da kam ihr ein Geistesblitz.
„Oder lieber zu Uschi. Ich habe ziemlichen Hunger.“, fiel ihr ein. Mick grinste und freute sich offensichtlich.
„Tja, für ein Pils bei Uschi bin ich immer zu haben.“, meinte er und öffnete ihr die Tür. Tanja stieg ein und Mick startete den Motor.

„Hallo!“, rief Uschi überrascht, als die Beiden gemeinsam die Kneipe betraten.
„Hey.“, sagte Mick. „Frau Doktor hier hat Hunger.“, fügte er hinzu und setzte sich auf einen der Hocker.
Tanja lies sich neben nieder. „So so.“, meinte Uschi und sah Tanja an. Diese guckte unschuldig.
„Was darf's denn sein?“, grinste Uschi. „Ich...weiß nicht. Was kannst du mir empfehlen?“, fragte Tanja lächelnd.
„Currywurst + Pommes.“, mischte Mick sich ein.
„Der Klassiker also.“, meinte Tanja und nickte, „Was soll's.“. Uschi verschwand hinten.
Mick drehte sich zu Tanja und grinste sie an. „Also, Doc?“, meinte er.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Tanja ihn an. „Also, was?“, fragte sie.
Mick lächelte nur und trank sein Bier. Tanja wartete auf seine Antwort.
„Haben sie eigentlich wieder diese Unterwäsche an?“, fragte Mick schließlich und grinste sie herausfordernd an.
Tanja sah ihn an. „Wie kommen sie denn jetzt darauf?“, fragte sie ihn.
„Hm...“, sagte Mick und wiegte seinen Kopf. Er grinste und sah an ihrem Körper hinunter. Tanja wurde rot und entschloss sich, den Stier bei den Hörnern zu packen.
„Was wäre wenn?“, meinte sie und sah ihn unschuldig an.
„Tja.“, erwiderte Mick grinsend. „Dann wäre jetzt wohl ein guter Zeitpunkt um mein Bier über sie zu kippen und
zu hoffen, dass sie keine Wechselsachen mit haben und...“, meinte er und lies das und im Raum stehen.
"Ich glaube nicht, dass sie sich damit einen Gefallen tun würden.“, antwortete Tanja und wunderte sich über sich selbst, dass sie sich traute, so mir ihm zu flirten.
„Sie können sich sicher sein, dass ich mich nicht in Unterwäsche hier hin setze. Außerdem würden sie sofort die Retourkutsche bekommen.“, meinte sie und deutete auf ihr Rotweinglas.
Da wurde Mick's Grinsen noch breiter. „Es wäre ohnehin nur fair, wenn wir hier Beide ohne Klamotten sitzen würden, oder Doc?“, fragte er sie.
Tanja fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und da kam zum Glück Uschi mit dem Essen, bevor sie sich noch weiter in die Situation verstricken konnte.
„So, ich hoffe, ihr Beiden habt in meiner Abwesenheit keinen Mist gemacht.“, meinte sie und stellte den Teller auf die Bar.
Mick sah sie an und grinste spitzbübisch. „Was denkst du von uns Uschi?“, wollte er wissen und zwinkerte Tanja zu.
Die errötete leicht. Schnell begann sie zu Essen. Currywurst + Pommes war zwar eher unüblich für sie, aber es schmeckte gar nicht schlecht, stellte sie fest.
Während sie aß, redeten sie kaum, was auch daran liegen konnte, dass Uschi wachsam neben den Beiden stand.
Sie machte sich wohl Sorgen, dass Tanja mit Mick allein nicht fertig wurde.
Als Uschi abräumte und in der Küche verschwand, fragte Tanja Mick dann: „Können sie mich noch fahren oder soll ich mir lieber ein Taxi rufen?“.
Mick trank sein Bier aus. „Ich fahre sie.“, meinte er und nahm seine Jacke.

Als sie vor Tanja's Wohnung hielten, klopfte ihr Herz bis zum Hals.
Mick stieg aus und brachte sie zur Tür. Unsicher, was sie tun sollte, blieb sie stehen. „Tja...“, meinte sie verlegen.
"Wollen sie mich nicht fragen, ob ich noch auf einen Tee mit hochkomme?“, fragte Mick und sah sie an. Sie schluckte.
„Ich weiß nicht. Nur wenn sie mir versprechen, dass sie ihn nicht über mich schütten.“, meinte sie dann.
Mick grinste, als sie die Tür aufschloss. „Warum, fanden sie den Gedanken eben nicht gut?“, wollte er wissen.
„Ich mag einfach keine Getränke über mir.“, versuchte Tanja sich raus zureden.
„Also, ich bin bereit, das ganze auch ohne ablaufen zu lassen.“, gab Mick grinsend von sich.
Tanja seufzte und ging in die Küche, um den versprochenen Tee zu kochen, während Mick sich aufs Sofa setzte.
Was sollte sie nur machen? Es war klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Alles in Tanja schrie danach, aber sie war sich nicht sicher und sie wollte es nicht jetzt und nicht so. Sie wusste sowieso nicht, was heute Abend mit ihr los war. Dieses offensive Flirten war völlig neu für sie.
„Alles in Ordnung?“, rief Mick aus dem Wohnzimmer.
„Ja.“, meinte Tanja und löste sich aus ihrer Starre. Sie nahm den Tee und ging ins Nachbarzimmer.
„Geht es ihnen nicht gut?“, fragte sie Mick besorgt. Tanja setzte sich neben ihn.
„Doch, doch, es ist nur...“, sagte Tanja und seufzte.
Mick sah sie an und hob ihr Kinn mit seiner Hand. „Hey.“, meinte er sanft. Tanja's Unterlippe zitterte. Wie gerne sie ihn geküsst hätte.
Aber unüberlegte Handlungen waren sonst doch nicht ihre Art. Sie dachte lieber alles 5 mal durch.
In ihren Hinterkopf hörte sie Uschi's Stimme: „Tanja, das mit Mick hast du schon mindestens 10 Mal durchdacht!“
Mick sah sie immer noch an und wartete, dass sie ihm erzählte, was los war.
„Ich bin da.“, sagte er leise, „Was auch immer mit dir los ist.“ Dann lächelte er sie noch einmal an und lies ihr Kinn los. Er nahm seinen Tee und trank einen Schluck.
Tanja saß da und sah ihn an. Sie sank in die Kissen zurück.
Nach einiger Zeit sagte Mick: „Ich glaube ich gehe jetzt nach Hause. Sie sehen aus, als wären sie müde.“ und nahm seine Jacke.
Tanja sah ihn an. „Danke...“, meinte sie leise. Mick lächelte und strich ihr über die Wange.
„Jederzeit, Doc.“

Fortsetzung folgt...
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Beitrag  proschat fan Fr Sep 09, 2011 5:20 am

Oh man er kann doch jetzt nicht gehen.
Kann Tanja ihn nicht mit Tee übergießen das er bleibt?
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Beitrag  mum82 Fr Sep 09, 2011 6:04 am

Nicht gehen...da bleiben...bitte...meinetwegen auch die Tee-Nummer
Sehr sehr geil, keks! wirklich!

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Beitrag  tannikim Fr Sep 09, 2011 7:29 am

Menno warum will er gehen, sie soll ihn bitte halten Very Happy

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